· 

Final Fantasy Type-0 Starterdeck Review

Von allen Titeln, die bisher ihr eigenes Starterdeck erhalten haben, ist Type-0 vermutlich das unbekannteste Spiel. Ursprünglich nur in Japan für die PSP erschienen, wurde es mit dem Port auf die PS4 auch dem westlichen Publikum zugänglich gemacht. Die Story gehört dabei zu den dunkleren der FF-Titel, in denen Krieg und dessen Folgen unerbittlich aufgezeigt werden (In den ersten fünf Minuten stirbt ein Chocobo QQ). Doch wie macht sich das Starterdeck dazu? Schauen wir uns das genauer an!

Die Deckliste sieht folgendermaßen aus:

Stürmer (25)  
3x Ace 3-153S
3x Queen 3-151S
3x Nine 3-113R
2x Chocobo 1-075C
2x Chocobo 1-076C
2x Ninja 1-078C
2x Dragoon 1-148C
2x Dragoon 2-120C
2x Seven 3-057R
2x Eight 3-051R
2x Sice 3-109C
     
Unterstützer (19)  
3x Rem 3-072R
3x Moglin (Klasse 0) 3-150S
3x Arecia Al-Rashia 3-097R
2x Evokateur 1-068C
2x Schwarzmagier 1-130C
2x Beschwörer 1-138C
2x Ninja 2-115C
2x Deuce 3-062C
Beschwörungen (6)  
2x Ramuh 1-143C
2x Zyklop 2-107C
2x Diablos 3-061R

Wie spielt es sich?

Das Deck baut darauf auf, nach und nach alle Kadetten auf das Feld zu kriegen, wodurch viele Effekte verstärkt werden. Stellen wir uns vor, es läuft ziemlich gut für uns und wir haben Ace, Nine, Seven und Sice auf dem Feld. Bei den Backups haben wir darüber hinaus den Moglin und Deuce:

  • Nine gibt beim Angriff einen Stürmer unserer Wahl 4000 Stärke.
  • Sice reduziert die Stärke eines Stürmers um 5000.
  • Sollten wir Queen spielen können, wird ein Stürmer unserer Wahl direkt gebrochen.
  • Sollten wir Eight spielen können, haben wir fünf Charaktere zur Auswahl, die wir wieder aktivieren können.
  • Der S-Effekt von Deuce kann einem Stürmer satte 16000 Schaden zufügen, was im Normalfall den Tod des Zieles zur Folge hat.
  • Alle Stürmer sind um 1000 stärker.
  • Diablos ist kostenlos und fügt wenigstens 6000 Schaden zu (davon ausgehend, dass wir nur die beiden oben genannten Backups auf dem Feld haben)
  • Haben wir die zweite Seven auf der Hand, sind wir dank dem S-Effekt vor Shantotto geschützt.

Wir haben also ein Feld, was kaum überwindbar ist und uns wahrscheinlich den Sieg beschert. Die Herausforderung ist jedoch, überhaupt erst dahinzukommen. Es gibt daher in dem Deck mehrere Karten, die Kadetten auf die Hand bringen können, nämlich Arecia, Rem und Ace. Darüber hinaus können sich mehrere Kadetten selbst schützen, wie z.B. die S-Effekte von Eight und Seven. Allgemein ist auffällig, dass das Type-0 Starterdeck eine extrem hohe Anzahl an S-Effekten besitzt. Fünf Type-0 Kadetten in diesem Deck besitzen einen S-Effekt, was etwa ein Viertel des Decks darstellt.

 

Obwohl das Konzept der Kadetten eher für einen langsameren Spielstil spricht, gibt es im Starterdeck durch die Dragoons und Chocobos die Möglichkeit, auch aggressiver vorzugehen.


Lohnt es sich, es zu kaufen?

Um ehrlich zu sein: Aktuell nicht. Zu Zeiten von Opus 7 hat sich der Type-0 Archetyp (oder genauer: Kadetten, da es viele Type-0 Karten gibt, die keine Kadetten sind) nicht bewährt. Da alle Starterkarten aber ausschließlich für ein solches Deck gut sind, haben sie zwangsläufig auch keinen Platz in der Meta. Sinnvoll ist ein Kauf zurzeit wirklich nur dann, wenn man seine Sammlung vervollständigen will und es auf die alternativen Artworks abgesehen hat, die es ausschließlich in den Opus 3 Starterdecks gab und nicht in Boosterpacks vorzufinden ist. Sollte in einem zukünftigen Opus es jedoch zu mehr Kadettenkarten kommen, kann das Starterdeck wieder interessant werden. Ein Problem, was die Kadetten zurzeit nämlich haben, ist, dass es von fast jedem nur eine Karte gibt, wodurch man die recht starken S-Effekte nicht konsistent durchbekommen kann.


Aber ich möchte so gerne Type-0 spielen...

Wer unbedingt verstärkt Type-0 spielen will, hat zwei Optionen.

 

Will man es weiterhin basierend auf dem Starterdeck machen, kann einen Mix aus Kadetten und Chocobos versuchen. Durch das Heroes Starterdeck ist es recht einfach, an weitere Chocobos und vor allem an den wichtigen Chocomoppel ranzukommen. Und selbst Type-0 können wir so noch mehr ausbauen: Izuna ist eine Pflichtkarte für Chocobodecks und ist passenderweise noch von Type-0. Um Platz für die neuen Stürmer zu schaffen, sollten die Dragoons und der Ninja rausgenommen werden. Darüber hinaus sollte man Seven, Eight und Sice auf jeweils 3 Karten aufstocken, um so deren S-Effekte konsistenter zur Verfügung zu haben. Bei den Beschwörungen kann man außerdem darüber nachdenken, den Type-0 Odin reinzunehmen.

 

Allgemein gehört Seven zu den Kadetten, die man nicht komplett ignorieren sollte. Durch ihren S-Effekt ist sie eine billige, wenn auch inkonsistente Alternative zu Y'Shtola. Eine beliebige Autofähigkeit neutralisieren zu können, ist ein Effekt, den aktuell nur diese beiden Karten besitzen, einen anderen Weg gibt es also nicht. Wichtig ist der Text von Seven: Unser Bild zeigt die erratierte, korrekte Version dieser Karte. Ursprünglich stand dort, dass die Stürmer nicht von Stürmern mit Kosten 4 oder weniger  geblockt werden kann, was diese Karte zu einer eigenständigen Win-Condition aufwerten lässt. Korrekt ist aber 4 oder mehr.


Geht es einem allgemein nur um Type-0 Karten und braucht nicht zwingend Kadetten, sollte sich bei Feuer umschauen. Setsuna ist eine mächtige Unterstützerin und lässt sich in vielen Feuerdecks vorfinden. Zhuyu kann eigenhändig Spiele gewinnen und ist dementsprechend ab und zu auch in Feuerdecks vorzufinden. Machina funktioniert auch außerhalb eines Kadettendecks und hat besonders mit Schattenlord starke Synergien. 

Alternativ spielt man einfach Eis und bringt Leute mit Cid Aulstyne zum Weinen (dessen Tränen dann direkt im Anschluss gefrieren).


Aber keine Angst, wir haben weitere Starterreviews für euch gelistet, so könnt ihr euch alle Reviews zu den für euch interessanten Starterdecks durchlesen! Sucht ihr weiterhin Tipps, so haben wir einen umfangreichen Spielguide für euch! ;)

 

Schreibt uns doch gerne auf Facebook oder Twitter, wie euch diese Deck Review gefallen hat und wie ihr das Deck spielt!